TÄTIGKEITEN IN DER GEMEINDE
VERBREITUNG DER FAKTEN ÜBER DROGEN
EINE GLOBALE BOTSCHAFT
WENN LEUTE – INSBESONDERE JUNGE MENSCHEN – die FAKTEN ÜBER DROGEN erfahren, verspüren sie den NATÜRLICHEN Drang, die INFORMATIONEN an ANDERE weiterzugeben.
Organisierte Aktionen von ehrenamtlichen Helfern in über 180 Ländern führten zur Verteilung von 50 Millionen Drogenpräventionsheften und Zehntausenden von Aufklärungsveranstaltungen.
Die Auswirkungen in Bezug auf die Prävention von Drogenkonsum sind beachtlich. Wer informiert ist, kann dem Druck von Gleichaltrigen widerstehen und die selbstbestimmte Entscheidung treffen, niemals Drogen zu nehmen.
Es gibt jedoch noch ein weiteres Resultat: Wenn Leute – insbesondere junge Menschen – die Fakten über Drogen erfahren, verspüren sie den natürlichen Drang, die Informationen an ihre Freunde und Bekannten weiterzugeben. Daher weiten sich das Programm und seine Aktivitäten von einem zum anderen und von Gemeinde zu Gemeinde aus.
Die „Fakten über Drogen“-Kampagne beinhaltet eine breite Palette von Aktionen und Veranstaltungen, die alle erwiesenermaßen ein Leben ohne Drogen fördern. Um so viele Menschen wie möglich mit einzubeziehen und aufzuklären, sind die Aktivitäten einfach und richten sich an alle Altersgruppen. Doch vor allem sind sie effektiv, wenn es darum geht, Millionen von Menschen die Fakten über Drogen zu vermitteln.
Helfer errichten in Städten an Stellen mit viel Fußgängerverkehr Informationsstände und machen Hunderttausende Passanten mit den Fakten bekannt, indem sie Hefte verteilen, Social Spots zeigen, Vorträge halten und Gelöbnisse, ein drogenfreies Leben zu führen, unterschreiben lassen. Oft treten dabei auch Musiker, Akrobaten und andere Unterhaltungskünstler auf.
Lokale Geschäfte unterstützen die Kampagne, indem sie Drogeninformationshefte für Kunden und Angestellte auslegen und Poster in ihren Fenstern aufhängen.
Im Rahmen von Aufsatz- und Posterwettbewerben werden aussagekräftige Botschaften für ein Leben ohne Drogen ausgezeichnet. Solche Wettbewerbe werden in Schulen, Jugendklubs und Gemeindezentren durchgeführt, um das Bewusstsein über Drogen und die Beteiligung an Aktivitäten zu erhöhen, die für ein Leben ohne Drogen werben. Die besten Aufsätze und Poster werden in Schulen, Gemeindezentren und Kirchen ausgestellt.
Drogenfreie Jugendklubs sind ein weiteres effektives Mittel, um für ein Leben ohne Drogen zu werben. Sie basieren auf einer einfachen Botschaft: Finde selbst die Fakten über Drogen heraus. Klubmitglieder verteilen die „Fakten über Drogen“-Materialien an ihre Freunde, Klassenkameraden und Nachbarn und ermuntern sie, das Versprechen zu unterschreiben, keine Drogen zu nehmen.
Helfer halten in Schulen für alle Klassenstufen Vorträge über Drogen, wobei sie die Informationen aus den Heften „Fakten über Drogen“ und die Social Spots verwenden.
Junge Menschen treten im lokalen Fernsehen und in Radiotalkshows auf, um ihre Drogenaufklärungsaktionen bekannt zu machen.
Auf drogenfreien Konzerten wird durch Musik für ein Leben ohne Drogen geworben – mit entsprechenden Bannern, T-Shirts und durch die Verteilung der Hefte.
Drogenfreie Marathons, Fahrradtouren und andere Sportveranstaltungen wurden in vielen Städten zu einer Tradition. Die Organisatoren gewinnen die Unterstützung von bekannten Sportlern und Künstlern mit Vorbildfunktion sowie von kleinen und großen Unternehmen als Sponsoren. Die Aktivitäten sind rund um die Welt so vielfältig wie ihre Schauplätze:
■ Stadtratsmitglieder in Kaohsiung (Taiwan) nehmen an Kundgebungen mit Unterschriftenaktionen teil.
■ Anlässlich des Tags der Vereinten Nationen gegen Drogenmissbrauch verteilen Helfer in London (England) „Fakten über Drogen“-Hefte, lassen Gelöbnisse unterschreiben und halten Drogenaufklärungsvorträge.
■ Die Schweiz feierte den 20. Jahrestag ihrer Drogenaufklärungskampagne mit der landesweiten Verteilung der Hefte.
■ In Frankreich hat die seit 20 Jahren laufende Kampagne gegen Drogen mit der landesweiten Verteilung von Millionen „Fakten über Drogen“-Heften zu einem messbaren Rückgang des Cannabis-Konsums unter Jugendlichen beigetragen, nachdem er zwei Jahrzehnte lang gestiegen war.